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Die erste Sommerreise durch Frankreich, Italien, Schweiz und Österreich


Der Clou ist für seine erste Tour vorbereitet!

 

Rund drei Monate haben wir seit Erwerb an ihm gearbeitet, ca. 6 Monate hat er in Werkstätten in Herne und Lennestadt, beim Polsterer und in seiner in Kamen rumgestanden. Jetzt ist er aber wirklich zumindest halbwegs reisefertig. Auch das Campingequipment ist deutlich aufgestockt bzw. überhaupt vorhanden: Sitzmöbel, Sonnensegel, Grill, Verlängerungskabel, Adapter, Wasserschlauch, Fensterisolation, alles da!

 

Da die Fahrt in Zentral- bzw. Südeuropa durch mehrere Länder geht, können wir natürlich nicht einfach losfahren (das wäre ja verrückt), sondern auch die Tour selbst braucht bei einem Fahrzeug über 3,5 Tonnen für jedes Land ihre eigene Vorbereitung: Warnwestenregelungen, Geschwindigkeitsregelungen, benötigte Warnschilder und -Tafeln am Fahrzeug, Regeln zum (Frei-)Stehen und ganz besonders die Maut. 

Bei den Warnschildern und Tafeln sind die unterschiedlichen Länderregelungen schon absurd: In Frankreich sind die Tote-Winkel-Aufkleber bei 750€ Strafe absolute Pflicht, sonst aber in keinem anderen europäischen Land. In Italien benötigt der Fahrradträger des Clous zwei (!) Warntafel mit 5 roten Streifen und 4 weißen aus Blech, in Portugal und Spanien müsste diese allerdings drei rote und drei weiße Streifen vorweisen. Dafür geben sich die Italiener mit Metall als Werkstoff der Tafel zufrieden, in Spanien und Portugal ist Alu vorgeschrieben. Die Länder eint aber das Tafel-Maß von 50cm x 50cm. Richtig ab geht es dann bei den Mautregelungen für "schwere Wohnmobile": In Frankreich und Italien könnte man seine Maut einfach an den Mautterminals auf der Autobahn bezahlen. Schneller und ohne Wartezeiten geht es mit den sogenannten vollelektronischen Mautboxen, die mittlerweile fast jedes Land (!) in Europa als eigene Lösung zur Abrechnung an den Mautbrücken anbietet. In Italien und Frankreich kann man also quasi machen was man will. So funktioniert das aber auf gar keinen Fall in Österreich, denn hier ist die Maut-Go-Box für Fahrzeuge über 3,5t Pflicht. Ein Nachzahlen oder Vignettenkauf darf hier, bei drakonischen Strafen, absolut nicht. Die Schweiz hält es dagegen mit einer pauschalen "Schwerlastabgabe" über das Bundesamt für Zoll und Grenzsicherheit per Handy-App eher einfach.

Nach langem Hin und Her haben wir nun im Clou die ADAC Camper Mautbox Europa installiert. Ist zwar teuer, aber völlig stressfrei. Mehr dazu im Thema „Fahren“

Wir werden aber ohnehin versuchen, primär auf Landstraßen unterwegs zu sein.

 

Am 16.7. geht es los. Der grobe Plan:

Über Luxemburg zur französischen Mittelmeerküste und dann über Italien nach Hermagor in Österreich. Von da langsam zurück nach Deutschland.



1. Etappe: Geisecke - Lennestadt

- Falsche Kopstützen -

Wir tanken gg. 17.00h bei KM-Stand 173000 in Geisecke 90 Liter Diesel für 142€ und holen um 18.30h die Kopfstützen bei Sevim in der Polsterei Belge ab. Leider ist Kopfstütze Nr. 4 verkehrt herum montiert. Wir verabreden uns für Ebde August zur Nachbesserung.

Danach verbringen wir unseren ersten Urlaubsabend auf dem Gratisstellplatz Am Kahnteich in 57368 Lennestadt- Bilstein, Freiheit 2.  

Der Stellplatz liegt direkt an einem Teich mit angrenzendem Spielplatz und Crossgolfanalge. 

 

Morgens gehen die Kids nochmal rund um den See.



2. Etappe: Lennestadt - Amnéville

- Der Clou steckt fest - 

Wir starten um 10.00h Richtung Luxembourg.

Kurz vor Trier bleibt der Clou auf der A48 stehen. Es stellt sich heraus, dass durch die vielen Vollgasfahrten im bergigen Siegerland so viel Dreck im Vorfilter gelandet ist, dass kein Diesel mehr fließt. Wir reinigen zusammen mit einem ADAC Fahrer den Dieselfilter und fahren weiter. Da der Clou über 3,20m hoch ist, zahlen wir trotz unserer PLUS Mitgliedschaft 150€ selbst🥴


Um Luxembourg tanken wir 130 Liter Diesel für 180€ und damit einmal voll. Der Clou hat bis jetzt, trotz der zahlreichen Volllaststrecken, im Schnitt nur 13Liter verbraucht.

In Frankreich läuft die DKV-Mautbox sofort völlig problemlos. Zumindest das!

Um 21.00h landen wir auf dem Camping-Car-Park am Zoo von Amnéville:

49° 14' 52.00" N

6° 8' 15.00" E

Restaurants gibt es direkt um die Ecke und einen teuren Zoo.

Rechts von der Information ist die Einfahrt zum Stellplatz. Wir entleeren noch Müll, Klo und Abwassertank.



3. Etappe: Amnéville - Savigny-sur-Grosne 

- Urlaubsbeginn -

Es haben heute alle bis 10.00h geschlafen, nach dem Frühstück checke ich den Vorfilter: Topp!!


Wir kaufen beim Aldi in Amnéville Lebensmittel nach. Um 12.00h fahren wir bis 19.00h weiter nach Süden und landen an der A31 auf dem wirklich schönen Camping les voiles sur Grosne.

Abfahrt 10.00h. Alles ist fertig, beim Einpacken des Tisches und dem Versuch des Schließens der Heckklappe sitzt das Schloss der Heckklappe fest. WD40 und 4 nachgezogene Schrauben beheben das Problem erstmal. Natürlich passiert das alles im Regen.



4. Etappe: Savigny-sur-Grosne - Marseillan Plage/Camping La Plage

- Stau -

Gestartet sind wir um 10.30h, waren dann vor der Autobahn in einer Action Filiale, um die Mülleimerlösung endlich voranzubringen. Danach kommen wir auf die A7, die Autoroute Du Soleil. Dort sind wir am heutigen Samstag leider nicht alleine und fahren ab Lyon von einem Stau in den nächsten. Beim Stop in Valence reagiert zum 2. mal der Schalter der Druckpumpe nicht. Die Kontaktpflege werde ich am Ziel machen. 

Der Stop bei Action hat zwar eine Stunde gekostet, insgesamt sind wir aber 10 Stunden unterwegs zum Ziel.

Die DKV-Mautbox ist völlig unauffällig und problemfrei. Sie lässt uns bei jeder Mautbrücke durch, egal ob beim Tor „t“, „t 30km/h“ oder einfach beim grünen Pfeil.


10 Minuten vorm Ziel stottert der Motor. Wir finden raus, dass sich die Dichtung des Vorfilters auflöst und die Maschine Luft zieht. Das war wohl auch Teil des Problems Ben ersten Stopp. Kerstin bastelt einen Ersatz aus einem Apfelkarton, der aber nicht dicht ist. Mit einem spanischen LKW-Fahrer schneiden wir eine passende Dichtung aus seiner Dichtungssammlung. 


Um 22.30h sind wir am Meer. Hinter uns liegen insgesamt drei Tagen Anreise, ca. 130 Liter Diesel, ein verdreckter Vorfilter, ein defektes Klappenschloss, eine defekte Vorfilterdichtung und 136€ Maut per DKV-Box. Zur Platzsuche sind unsere Unterlagen an der Bürotür hinterlegt! Vorher fahren wir noch sehr langsam durch die Partymeile Marseillan Plage. Die Kinder findens super, ich verfluche meine Stellplatzrecherche.

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Camping La Plage: 

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5. Etappe: ggg - Cotê Azur 

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6. Etappe: 

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7. Etappe: 

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8. Etappe: 

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9. Etappe: 

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Weitere Links zur Tour: